1976 war der Western in seiner
klassischen Form bereits lange tot. Subgenres wie der Spätwestern oder auch der
Antiwestern waren mit Filmen wie The Wild Bunch – sie kannten kein Gesetz und Leichen pflastern seinen Weg im Kollektivbewusstsein deutlich lebendiger als
die Schwarz/Weiß-Schemata der John-Wayne-Filme. Als Clint Eastwood sich nach
dem persönlichen Rausschmiss des ursprünglichen Regisseurs Philip Kaufman (Die
Körperfresser kommen, 1977) auf den Regiestuhl setzte, drehte er einen Film,
der es zuweilen meisterhaft versteht, Elemente des klassischen Western und des
Antiwesterns zu vereinen – dabei beginnt hier alles eigentlich ganz klassisch…
Der Farmer Josey Wales wird am Anfang des US-amerikanischen Bürgerkrieges von Guerillas der Nordstaaten überfallen, wobei er seine Farm und seine gesamte Familie im Feuer verliert. Daraufhin schwört Wales Rache. Bereits in der darauffolgenden Szene kommt es zum ersten Erwartungsbruch, denn der Held des Filmes muss zunächst aufgrund mangelnde…
Der Farmer Josey Wales wird am Anfang des US-amerikanischen Bürgerkrieges von Guerillas der Nordstaaten überfallen, wobei er seine Farm und seine gesamte Familie im Feuer verliert. Daraufhin schwört Wales Rache. Bereits in der darauffolgenden Szene kommt es zum ersten Erwartungsbruch, denn der Held des Filmes muss zunächst aufgrund mangelnde…